Freitag, 06. Oktober – prominente Gesprächspartner…

Dritter Messetag. Boris M. Riek trifft…..

…Bundespräsident Horst Köhler – nicht zum Einzel-Gespräch, sondern als Zaungast wie andere Autoren auch. Dennoch ein spannendes Messeereignis. Die Unruhe in unserer Messehalle, in der der Bundespräsident sich diverse Präsentationen ansieht ist erheblich.

… Heike Malisic, Autorin von “Lebe leichter” zur Abstimmung einer Vortragskooperation im Rahmen von Gastvortrags-Events in Deutschland.

…und Franz W. Braun, einen Finanzbeamten, der wirklich ein Buch über die Abenteuer eines buddhistischen Steuerberaters geschrieben hat – einen Kriminalroman. …was es so alles gibt.

…. Jan-Malte Andresen, Radio-Moderator und seit vielen Jahren eine der “Stimmen des Nordens” und 10 Jahre lang regelmäßig im Norddeutschen Rundfunk (NDR 2) zu hören. Neben seiner Tätigkeit als Radiomoderator hat Jan-Malte Andresen in 2006 ein eigenes Unternehmen, earpaper.de, gegründet. Natürlich ein Gesprächspartner für Boris. Er engagiert sich dafür, den Jungunternehmer in eine Kooperation für Unternehmer-Events der “Förderinitiative für Unternehmer in Deutschland e.V.” einzubinden – mit Erfolg!

Auch live ist J.-M. Andresen ein unterhaltsamer, kurzweiliger Gesprächspartner – es wurden konkrete steps vereinbart und dabei herzlich gelacht. Ein angenehmer Termin!

05. Oktober: 2. Messetag

Messen sind Marktplätze! Der Marktplatz gibt Anbietern und Abnehmern die Chance zum direkten Austausch, zu Angebot und Nachfrage im ursprünglichen Sinne. Das macht einen Teil des Reizes von Messen -und auch der Frankfurter Buchmesse- aus; alles ist ein wenig wie auf meinem Wochenmarkt im heimatlichen Osnabrück.

Heute traf ich am Stand auf Vito von Eichborn, den Herausgeber, der sich im Scouting nach ungewöhnlichen Autoren engagiert.

Aber auch viele Einzelgespräche mit Fachbesuchern, interessierten Nachwuchsführungskräften, Existenzgründern und Jungunternehmern haben mir das Gefühl vermittelt, dass ich mich auf einem Marktplatz tummele. Ein angenehmes Gefühl – weniger virtuell als sonst, eine realere geschäftliche Bühne. Interessant!

…und ich habe gelernt, wie smart Bestseller-Autoren aussehen können – so wie z.B. Frank Schätzing auf dem “blauen Sofa“:

Dann überraschend eine ungewöhnliche Medienaufmerksamkeit. Der Fernsehsender MDR filmt meinen Buchtitel als eine der interessanten Neuerscheinungen der Messe für die Nachrichtensendung “MDR aktuell” – das freut natürlich unser ganzes Team!

…late night studies – für den Wettbewerbsvorsprung doch gerne!

Soeben habe ich seit 23:00 Uhr bis um ca. 02:00 Uhr morgens ein mehrstündiges Teleseminar mit Harv Eker, Autor von “The millionaire mind” und Jay Abraham, besser bekannt als “Mr. Marketing” absolviert. Abraham, der Berater, der seinen Mandanten in den letzten 28 Jahren zu einer Gewinnsteigerung von insgesamt über 7,5 Milliarden US-Dollar verhelfen konnte und dafür aktuell Stundenhonorare von $ 6.000,00 abzurechnen vermag.

Es waren 1.500 Teilnehmer via Telefonschaltung – ziemlich beeindruckend. Die entsprechend zugehörigen slides alle im Internet parallel verfügbar – sehr professionelles handling.

Eingeladen wurde ich zu diesem Event von Brian Tracy, dem wohl professionellsten Trainingsanbieter meiner Branche. Die Presse in Deutschland sagte ja bereits über ihn, er habe als Trainer die höchste Informationsdichte pro Vortragsminute. Als Anbieter hat Brian jedoch vermutlich auch die höchste Informations- und contentdichte je Werbemail. Mindestens einmal täglich erhalte ich echten content per mail. Selten lösche ich seine mails. Vermutlich werde ich sie irgendwann mal drucken und binden lassen …

Kaum zu glauben, dass der Unterschied zwischen deutschen und US-amerikanischen Trainingsanbietern so gewaltig ist, doch es stimmt. Brian hat mir mal gesagt, die sog. “lag time” (Verzögerungszeit) für Knowhow-Transfer von USA nach Europa betrage in Business-Themen ca. zehn Jahre – dies sei zwar erstaunlich, jedoch betrage diese Zeit zwischen USA und Canada (Brian ist gebürtiger Canadier) bereits fünf Jahre.

Wenn ich also heute Nacht erneut die Gelegenheit hatte, Fachwissen der Top-Experten aus den USA aufzusaugen (immerhin ca. 18 DINA4 Seiten mit eigenen Notizen!), dann wird die Umsetzung wohl erneut einen Wettbewerbsvorsprung mit sich bringen. – Diesen kann ich dann selbstverständlich sofort auch an Mandanten weitergeben. … Modeling of Excellence in practice – so stell ich mir das vor!

Genießen Sie den Tag!

04. Oktober: Buchmesse Frankfurt – 1. Tag

Strahlender Sonnenschein bei der Anreise, acht Messehallen, 7.272 Aussteller und wir mittendrin mit unserer Präsentation auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 3.0 – der Sachbuchhalle. Die 58. Frankfurter Buchmesse -für uns die erste als Aussteller- ist eröffnet!

Boris führte Gespräche mit der Presse – insbesondere auch mit Moderatoren von NDR, WDR und MDR. Abends wurde die Planung eines Podcast-Interviews besprochen.

…mein tiefes Sendungsbedürfnis und ein magischer Moment!

Seit gestern Abend halte ich das erste Exemplar meines neuen Buches “Visionen, Ziele, Spitzenleistungen!” in der Hand. Gut sieht es aus – so finde ich und das sagen mir Dritte. Ich schaue es mir wieder und wieder an und reflektiere, was es mir bedeutet. Es war mir ein tiefes Bedürfnis, dieses Buch jetzt zu vollenden. Die Zeit war reif. Ich bin bereit für eine öffentliche Auseinandersetzung aufgrund auch meiner Erfahrungen und Erkenntnisse.

Eine Kontroverse soll es möglichst auslösen, vielleicht endliche eine öffentliche Debatte über “Erfolgsmythen” und neue Wege um die Symptomfokussierung der Trainingsbranche und der vielen, von ihnen gefügig gemachten Personalentwickler zu beenden. Um die Ängste unserer Berufseinsteiger, Existenzgründer, Jungunternehmer und jungen Führungskräfte reduzieren zu helfen – ihre so immens ausgeprägten Ängste vor einem möglichen “Versagen”.

Noch vor einigen Tagen entsprang einer Diskussion der Vergleich der Verhältnisse im Trainingsmarkt mit denen der Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und Ärzten. Die Pharmaindustrie habe einen großen Teil der Ärzte zu ihren Handlangern und zu legalen Drogenverteilern gemacht – um Symptome zu “behandeln” anstatt Menschen zu heilen. Genauso mache es der Trainingsmarkt: Die Anbieter machen die Personalentwickler zu ihren Verteilern für ihre “Pillen” und “Tröpfchen” – ebenfalls nur um Symptome zu “behandeln”. Ein bischen Kommunikationstraining hier und ein wenig Führungsschulung dort….nix ernstes – ganz wie Pillen schlucken. Sogar Placebos bietet auch der Trainingsmarkt – das sind dann die “Erfolgs- und Motivationstrainings”. Es gibt sie immer noch. “Pillen” ohne Inhaltsstoffe – jedoch schön bunt!

Es wird so sehr Zeit, dass sich etwas bewegt in diesem verkorksten System. …So ernst war heute meine Reflektion am ersten Tag.

Und dann gegen Abend der magische Moment: ich zeige meiner kleinen Tochter das Buch mit dem Titelbild des ‘SelfMadeMan’. ….Ihre Reaktion: “Booah, Papa, das sieht aber schön aus! So ein schönes Buch hast Du gemacht.” – Das haute meine Reflektion völlig um. Kinder sind so herrlich offen und intuitiv. Schön findet meine Große es. Einfach nur schön. – Keine Fragen, keine Vergleiche, kein “Warum?” – einfach nur schön. …Ich frage mich, wie schwer es wohl immer wieder ist, sich auf diese Einfachheit der Wahrnehmung zurückzubesinnen. Nicht differenziert zu betrachten, nicht kompetent reflektieren zu wollen, sondern sich nach drei Jahren Arbeit auf ein Ziel bei seiner Erreichung einfach mal schlicht der Intuition freien Lauf zu lassen um zu derselben Antwort zu gelangen: Ja Boris, schönes Buch. Punkt. Schön! – Freu Dich! Genieß die Schönheit, die einfache Schönheit, die Schönheit, die ein kleines Kind in etwas entdecken kann, was wir Erwachsenen erst wieder zerdenken müssen. ….Als ich meiner Tochter dann noch zeigte, dass ich mein Buch ihr und ihrer kleinen Schwester gewidmet habe und daher ihre Namen mit drin stehen sagte Sie: “Toll Papa, dann kann ich ihr ja daraus vorlesen, damit sie auch weiß, wie schön Dein Buch ist!” – Bedarf es einer weiteren Erklärung, wie das auf mich wirkte? Vermutlich: Nein.

Später, als ich mir erneut vor Augen geführt habe, wie meine Tochter es aufgenommen und mir gegenüber reagiert hatte, habe ich vor Freude und väterlichem Stolz geweint. Meine kleine Tochter findet es “schön“, was ich geschaffen habe. – Ein magischer Moment als Vater! Ein Moment, den ich einfangen und hier teilen wollte.

Einer meiner Mentoren hat einmal gesagt: “Never forget to celebrate your results!” – Das Coaching dazu, um diesen Gedanken präsent zu halten und wiederzubeleben, hat meine Tochter heute mit bravur geleistet! Danke dafür.

Genießen Sie den Tag!

und noch ein Blog…

Es geht mir auch darum, eine dringend notwendige Debatte anzuregen. Ein Infragestellen der verbreiteten Auffassungen insbesondere zum Thema “Erfolg” – Auffassungen, die in ihrer kompromislosen Siegerorientierung eine Gesellschaft von “Verlierern” produzieren. Auch der Begriff der “Führung” bedarf einer Infragestellung.

Daher haben wir einen zweiten Blog geschaffen. Ein Forum zum Austausch über diese Auffassungen, meine Thesen, die Thesen der Anderen und über “Visionen, Ziele, Spitzenleistungen!”

Check it out: “Zukunft gestalten“

Genießen Sie den Tag!