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…mein tiefes Sendungsbedürfnis und ein magischer Moment!

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Seit gestern Abend halte ich das erste Exemplar meines neuen Buches “Visionen, Ziele, Spitzenleistungen!” in der Hand. Gut sieht es aus – so finde ich und das sagen mir Dritte. Ich schaue es mir wieder und wieder an und reflektiere, was es mir bedeutet. Es war mir ein tiefes Bedürfnis, dieses Buch jetzt zu vollenden. Die Zeit war reif. Ich bin bereit für eine öffentliche Auseinandersetzung aufgrund auch meiner Erfahrungen und Erkenntnisse.

Eine Kontroverse soll es möglichst auslösen, vielleicht endliche eine öffentliche Debatte über “Erfolgsmythen” und neue Wege um die Symptomfokussierung der Trainingsbranche und der vielen, von ihnen gefügig gemachten Personalentwickler zu beenden. Um die Ängste unserer Berufseinsteiger, Existenzgründer, Jungunternehmer und jungen Führungskräfte reduzieren zu helfen – ihre so immens ausgeprägten Ängste vor einem möglichen “Versagen”.

Noch vor einigen Tagen entsprang einer Diskussion der Vergleich der Verhältnisse im Trainingsmarkt mit denen der Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und Ärzten. Die Pharmaindustrie habe einen großen Teil der Ärzte zu ihren Handlangern und zu legalen Drogenverteilern gemacht – um Symptome zu “behandeln” anstatt Menschen zu heilen. Genauso mache es der Trainingsmarkt: Die Anbieter machen die Personalentwickler zu ihren Verteilern für ihre “Pillen” und “Tröpfchen” – ebenfalls nur um Symptome zu “behandeln”. Ein bischen Kommunikationstraining hier und ein wenig Führungsschulung dort….nix ernstes – ganz wie Pillen schlucken. Sogar Placebos bietet auch der Trainingsmarkt – das sind dann die “Erfolgs- und Motivationstrainings”. Es gibt sie immer noch. “Pillen” ohne Inhaltsstoffe – jedoch schön bunt!

Es wird so sehr Zeit, dass sich etwas bewegt in diesem verkorksten System. …So ernst war heute meine Reflektion am ersten Tag.

Und dann gegen Abend der magische Moment: ich zeige meiner kleinen Tochter das Buch mit dem Titelbild des ‘SelfMadeMan’. ….Ihre Reaktion: “Booah, Papa, das sieht aber schön aus! So ein schönes Buch hast Du gemacht.” – Das haute meine Reflektion völlig um. Kinder sind so herrlich offen und intuitiv. Schön findet meine Große es. Einfach nur schön. – Keine Fragen, keine Vergleiche, kein “Warum?” – einfach nur schön. …Ich frage mich, wie schwer es wohl immer wieder ist, sich auf diese Einfachheit der Wahrnehmung zurückzubesinnen. Nicht differenziert zu betrachten, nicht kompetent reflektieren zu wollen, sondern sich nach drei Jahren Arbeit auf ein Ziel bei seiner Erreichung einfach mal schlicht der Intuition freien Lauf zu lassen um zu derselben Antwort zu gelangen: Ja Boris, schönes Buch. Punkt. Schön! – Freu Dich! Genieß die Schönheit, die einfache Schönheit, die Schönheit, die ein kleines Kind in etwas entdecken kann, was wir Erwachsenen erst wieder zerdenken müssen. ….Als ich meiner Tochter dann noch zeigte, dass ich mein Buch ihr und ihrer kleinen Schwester gewidmet habe und daher ihre Namen mit drin stehen sagte Sie: “Toll Papa, dann kann ich ihr ja daraus vorlesen, damit sie auch weiß, wie schön Dein Buch ist!” – Bedarf es einer weiteren Erklärung, wie das auf mich wirkte? Vermutlich: Nein.

Später, als ich mir erneut vor Augen geführt habe, wie meine Tochter es aufgenommen und mir gegenüber reagiert hatte, habe ich vor Freude und väterlichem Stolz geweint. Meine kleine Tochter findet es “schön“, was ich geschaffen habe. – Ein magischer Moment als Vater! Ein Moment, den ich einfangen und hier teilen wollte.

Einer meiner Mentoren hat einmal gesagt: “Never forget to celebrate your results!” – Das Coaching dazu, um diesen Gedanken präsent zu halten und wiederzubeleben, hat meine Tochter heute mit bravur geleistet! Danke dafür.

Genießen Sie den Tag!



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